Aus dem Angebot stechen philatelistische Raritäten aus der ehemaligen Sowjetunion hervor. Wenn diese Briefmarken aus der Zeit von 1921 bis 1983 im Auktionssaal ausgerufen werden, erwartet Geschäftsführerin Marianne Rapp Ohmann «schwindelerregende Preise».
Die Vertreter des neuen Geldadels in Russland seien «absolute Patrioten» und deshalb darauf erpicht, Sammlerstücke und Schätze aus ihrem Kulturkreis nach Russland zurück zu holen.
Multimillionär aus Moskau in Wil
Der Geschäftsmann Viktor A. Rybakov aus Moskau wurde durch den Bau von grossen Bahnhöfen und Industriehallen reich. Nach dem Zerfall der Sowjetunion begann er, Briefmarken zu sammeln: «Ich habe die grösste Sammlung Russlands und liebe die Philatelie von ganzem Herzen.» Er hofft darauf, viele rare Stücke an der Wiler Auktion zu ergattern.