So hat man den 27jährigen bis anhin nicht gekannt. Nach dem Sieg auf der Schwägalp stiess er einen Freudenschrei aus, vollführte Luftsprünge und warf die Arme in die Luft. Er durfte den ersten Erfolg auf der Schwägalp vor heimischer Kulisse feiern. Ganz besonders freut es ihn heut, dass jetzt auch sein Name auf dem Siegerstein vermerkt ist.
Viel Disziplin und Wille – das zeichnet einen erfolgreichen Schwinger aus. Genau diese Merkmale treffen auf Daniel Bösch zu. Er sei zwar ein Sportler, der im Training viel verliert, im Wettkampf jedoch sein Potential zur richtigen Zeit abrufen kann. Auch wenn er einmal als Verlierer aus dem Sägemehl geht, sei das für ihn nicht so schlimm – es würde jedes Mal Montagmorgen und das Leben gehe weiter, sagt er in einem Interview mit dem «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF. Sein gesundes Selbstvertrauen helfe ihm in manch heiklen Situationen weiter.
Das Training wird Daniel Bösch in gut zwei Monaten wieder aufnehmen. Von da an steht das Eidgenössische in Estavayer-le-lac im Focus.