Rund 4 Millionen Kilowattstunden Strom wollen die SAK gemeinsam mit der Energie Nutzungs-Gesellschaft AG (ENG AG) pro Jahr aus dem geplanten Flusskraftwerk «Rücht» zwischen Krummenau und Ebnat-Kappel gewinnen.
Damit könnten rund 800 Haushaltungen mit Strom versorgt werden. Die Wasserkraft müsse nach dem geplanten Atomausstieg noch intensiver genutzt werden, argumentieren die SAK. Falls der Kanton das Vorhaben bewillige, wollen die Betreiber schon im nächsten Jahr mit dem Bau beginnen.
Widerstand gegen «Zwängerei»
Die Umweltorganisationen Pro Natura SG/AI/AR, WWF Schweiz und die Stiftung Landschaftsschutz haben ihren Widerstand angekündigt. Die letzten fünf Prozent unverbaute Flussufer dürften nicht zerstört werden, schreiben sie in einer gemeinsamen Mitteilung. Der Kanton St. Gallen war in einer Vorprüfung im Jahr 2006 zum selben Schluss gelangt.