Das Jahr 1991 war für Sandra Graf ein Schicksalsjahr. Beim Geräteturnen fiel sie von den Ringen und stürzte so unglücklich, dass sie sich die Wirbelsäule brach und das Rückenmark quetschte. Seit da ist sie querschnittgelähmt.
Der Sport half ihr aus dem Tief
Dank ihrem Willen und mit Unterstützung ihrer Familie kam sie zurück. Sie sagte sich, dass ihr nur der Sport über diesen Schicksalsschlag hinweghelfen könne. So kam sie zum Behindertenspitzensport.
Wie sie gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz» erzählt, macht es ihr nichts aus, wenn die Paralympics nicht jene Medien- und Publikumsbeachtung erreicht wie die Olympischen Spiele. Vieles habe sich jedoch zum Besseren gewendet. In diesem Sinn hofft Sandra Graf, dass dieser Trend im nächsten Jahr in Rio anhält und auch die Behindertenspiele vor ausverkauften Rängen stattfinden. Nach Rio will die Sportlerin dann kürzer treten.