Der Konsum von Schweizer Wein liegt rund fünf Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2012. Schaut man die Statistik in Bezug auf die Ostschweiz genau an, so stellt man fest, dass sowohl im Kanton Thurgau als auch im Kanton St. Gallen je über 100'000 Liter weniger Wein verkauft wurde. Dies sei aber vor allem auf die schwache Ernte aufgrund des schlechten Wetters zurückzuführen, so Kaspar Wetli, Präsident des Branchenverbandes Deutschschweizer Weine.
Dazu käme, dass diese beiden Weinregionen klein sind und die Statistik sofort beeinflusst werde, sobald ein Weingut schliesse oder neu dazu komme. Über die Qualität würden die neusten Zahlen nichts aussagen, so Kaspar Wetli gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF1.
Im Kanton Graubünden wurde dagegen mehr Wein aus der Region verkauft. Dies sei vor allem dem Tourismus zu verdanken.