Im vergangenen Spätsommer kursierten in Erlen Gerüchte: Mitarbeiter des Hauswarteteams wurden strafbare Handlungen nachgesagt. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft Bischofszell handelte es sich um den Vorwurf der Pornografie und der sexuellen Handlungen mit Kindern.
Die Ermittlungen zeigten, dass diese Vorwürfe haltlos waren. Nun ist gemäss Mitteilung der Staatsanwaltschaft klar, wer hinter den anonymen Anschuldigungen steht. Es handle sich um eine Person «aus dem engen Umfeld der Schule». Auf Nachfrage sagt Staatsanwalt Stefan Haffter, dass es sich beim Täter um einen der Hauswarte handelt. Nun werde abgeklärt, warum dieser so gehandelt habe.
Schüler und Eltern werden von der Schulbehörde mit einem Schreiben informiert. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und des Amtsgeheimnisses macht das Schulpräsidium keine weiteren Angaben zum Fall.