Zwischen Friedrichshafen und Romanshorn sei eine der beiden Antriebswellen des Schiffs ausgefallen. «Die Mannschaft hat uns erklärt, das Schiff sei nicht mehr richtig manövrierfähig. Deshalb müsse der Kapitän mit dem Wind fahren», sagte eine Passagierin gegenüber der Nachrichtenagentur sda.
Die Wellen hätten das Schiff hin und her geworfen. Geschirr sei zu Boden gefallen und zerbrochen, das Personal habe die Kaffeemaschine und den Computer gerade noch festhalten können.
Vor Romanshorn konnte das Schiff wegen einer technischen Panne an einem Elektromotor nicht in den Hafen einfahren. Gefahr habe für die Passagiere nicht bestanden, sagte Erich Hefti, Leiter Nautic und Werft der Schweizerischen Bodensee Schifffahrt (SBS), auf Anfrage der sda. Allerdings sei einigen Passagieren schlecht geworden.
Obwohl «Niklas» bereits am Vormittag wütete, entschied der Kapitän der «Euregia», über den Bodensee zu fahren. Das liege in seinem Ermessen, sagte Hefti.