Hundeschmuggel boomt. Das schreibt das Grenzwachkorps in den Regionen St. Gallen und Graubünden in einer Mitteilung. In der vergangenen Woche seien sieben Fälle aufgedeckt worden.
Ein Fall ereignete sich am Grenzübergang Müstair (GR), die restlichen Fälle an den Grenzübergängen im St. Galler Rheintal und im Fürstentum Liechtenstein. Oft sind sich die Hundehalter nicht bewusst, dass bei der Einfuhr der Tiere in die Schweiz Mehrwertsteuer bezahlt werden muss und auch veterinärrechtliche Bestimmungen einzuhalten sind, heisst es in der Mitteilung weiter. Werde das Tier bei der ersten Einfuhr am Zoll nicht angemeldet, so liege eine Widerhandlung gegen das Mehrwertsteuergesetz vor. Je nach Herkunft des Hundes und der Transportart oftmals auch eine Widerhandlung gegen das Tierseuchen- und/oder Tierschutzgesetz, was zu einer Busse führen kann.
Einen weiteren Schmuggel von Junghunden haben die Grenzwächter am Übergang St. Margrethen aufgedeckt. Dabei fanden die Beamten des Grenzwachkorps im Fussraum hinter dem Beifahrersitz einen zugedeckten Stoffbehälter, in dem sich drei Hundewelpen befanden. Bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeuges kamen im Kofferraum in einer Transportkiste nochmals vier Junghunde zum Vorschein.