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Paul Signer und Inge Schmid
Legende: Der Wahlkampf zwischen Paul Signer und Inge Schmid ist seit dem ersten Wahlgang etwas eingeschlafen. SRF

Ostschweiz Signer in Appenzell Ausserrhoden in der Pole-Position

Am Sonntag wählt Appenzell Ausserrhoden einen neuen Regierungsrat. Die Ausgangslage ist in etwa dieselbe wie vor dem ersten Wahlgang. Der Rückzug vom Grünen-Kandidat Samuel Büechi wird das Resultat nicht entscheidend verändern.

Im ersten Wahlgang um die Nachfolge von SVP-Regierungsrat Hans Diem hat FDP-Kandidat Paul Signer das absolute Mehr nur knapp verpasst. SVP-Kandidatin Inge Schmid musste sich mit einem grossen Rückstand zufrieden geben. Der Kandidat vom Grünen Appenzellerland, Samuel Büechi, blieb chancenlos, sammelte allerdings bedeutend mehr Stimmen als allgemein erwartet wurde.

Büechi tritt im zweiten Wahlgang, wo das relative Mehr zählt, nicht mehr an. Dennoch hat sich die Ausgangslage nicht gross verändert. Die Parteien haben keine neuen Parolen gefasst. Die CVP unterstützt Paul Signer; die restlichen Parteien - ausser SVP und FDP - haben Stimmfreigabe beschlossen.

Herisauer Stimmen entscheiden

Obwohl Inge Schmid mit einem Aussand in alle Haushaltungen Werbung in eigener Sache machte, dürfte das Resultat des zweiten Wahlgangs nicht komplett anders aufallen. Signer fehlten nur wenige Stimmen zum absoluten Mehr.

Zudem hat er die mächtige FDP hinter sich und er kann auch auf viele Stimmen aus Herisau zählen. Signer ist Gemeindepräsident in Herisau, welches rund einen Drittel des Ausserrhoder Stimmvolks ausmacht.

Der zweite Wahlgang findet am kommenden Sonntag statt. Gleichzeitig werden in Appenzell Ausserrhoden auch kommunale Wahlen durchgeführt. Lutzenberg, Wald und Waldstatt wählen einen neuen Gemeindepräsidenten.

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