Sieben Schafe und ein junges Kalb haben Wölfe während der vergangenen Sommersaison auf St. Galler Alpen gerissen. Dass es auch in der bevorstehenden Sömmerung zu Rissen komme, sei nicht ausgeschlossen, sagt Markus Hobi. Schliesslich seien die Wölfe nach wie vor unterwegs.
Nachricht über den Wolf
Das Landwirtschaftliche Zentrum Salez empfiehlt den Älplern ihre Tiere – Schafe und Ziegen – mit einem intakten Elektrozaun einzuzäunen. So könne der Wolf abgeschreckt werden. Weiter können sich Bauern beim Landwirtschaftlichen Zentrum Salez registrieren lassen und bekommen so eine SMS mit Angaben zum Wolf. Wird ein neuer Standort des Wolfs bekannt, bekommen die Bauern vom Landwirtschaftlichen Zentrum eine Nachricht.
Dieser SMS-Alarm kommt an. Immer mehr Älpler nutzen den Wolfsalarm, sagt Markus Hobi vom Landwirtschaftliche Zentrum Salez.
Tiere zusammenpferchen
Als Sofortmassnahme wurden auf den St. Galler Alpen Notfallpläne festgelegt. Bei Gefahr werden die Tiere über Nacht in Gehegen zusammengepfercht. Der Wolf reisse nämlich lieber einzelne Tiere, statt Tiere aus einer Gruppe, so Markus Hobi.