30 Millionen Franken will die SOB in die Sanierung der Bahnstrecke investieren. Insbesondere sollen die rund 35 Jahre alten Gleise ersetzt, drei Tunnels sowie verschiedene Brücken und Steinschlagnetze saniert werden.
Wenig Interesse bei den Unternehmen
Im Sommer 2013 hatte die SOB die Arbeiten ausgeschrieben. Bis Anfang März ging allerdings lediglich eine Offerte ein. Diese lag weit über dem gesteckten Kostenrahmen. Die SOB hat angesichts der mageren Ausbeute die Ausschreibung zwischenzeitlich gestoppt. Man sei nochmals über die Bücher, heisst es.
Aufteilung in verschiedene Leistungspakete
Statt als ein einziger Block sollen die Sanierungsarbeiten neu in verschiedenen Leistungspaketen ausgeschrieben werden. Auch wolle die SOB sich selber stärker beteiligen und beispielsweise eine Lokomotive samt Wagen zur Verfügung stellen. Die Arbeiten sollen wie ursprünglich geplant im Sommer 2015 ausgeführt werden.
Schwieriges Gelände
Der Grund für die harzige Ausschreibung sei das schwierige Gelände, heisst es bei der SOB. Weil die verschiedenen Baustellen einzig per Bahn erreicht werden können, seien besondere Geräte und Kenntnisse erforderlich. Über diese verfügten in der Schweiz nur drei bis vier Unternehmen.
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Bild 1 von 7. Aeschviadukt bei Mogelsberg 1909. Bildquelle: German Wolf, Konstanz.
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Bild 2 von 7. Katzentobelviadukt bei Mogelsberg 1910. Bildquelle: German Wolf, Konstanz.
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Bild 3 von 7. Das Glatttalviadukt in Herisau 1909. Bildquelle: German Wolf, Konstanz.
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Bild 4 von 7. Sanierungsarbeiten im Tunnel Neuhaus. Bildquelle: ZVG.
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Bild 5 von 7. Tunnel zwischen Brunnadern und Degersheim. Bildquelle: ZVG.
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Bild 6 von 7. Das ganze Material muss per Bahn herbeigeschafft werden. Bildquelle: ZVG.
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Bild 7 von 7. Sanierungsarbeiten an der Weissenbachbrücke. Bildquelle: ZVG.