Im Zentrum stehe die Solidarität, betont Kurt Felder, Vorstandspräsident der St.Gallischen Konferenz für Sozialhilfe. Und gerade aus diesem Grund könne der Vorstand nicht akzeptieren, dass künftig ein Vertreter aus Rorschach die St.Galler Gemeinden vertreten soll.
Wir sind nicht einverstanden mit der Kandidatur.
Die Stadt hält sich nicht an die kantonalen Richtlinien, und darum ist ihr Stadtpräsident Thomas Müller für die KOS keine Option, sagt Kurt Felder gegenüber Radio SRF.
Die Sozialindustrie will keine Kritiker am Tisch.
Thomas Müller hält dennoch an seiner Kandidatur fest, wie er gegenüber Radio SRF bestätigt. Die ablehnende Haltung der KOS zeige, wie reformunwillig das System sei.
Der Verband der KOS wird nun die Vereinigung der Gemeindepräsidenten informieren, mit der Forderung, eine Alternative zu Thomas Müller vorzuschlagen.
Die Vereinigung teilt auf Anfrage mit, man nehme diese Forderung zur Kenntnis.