Mit dieser temporären Asylunterkunft in Weesen könne die aktuell angespannte Situation etwas entschärft werden. Das teilte das Sicherheits- und Justizdepartement des Kantons St. Gallen am Montagabend mit.
Ende Januar war die befristete Asylunterkunft in der Zivilschutzanlage Weier in Wildhaus-Alt St. Johann geschlossen worden. Zudem wird Ende März eine Unterkunft in Rapperswil-Jona geschlossen.
Keine Verlängerung möglich
Der Kanton St. Gallen hat mit dem Gemeinderat Weesen eine Vereinbarung für die vorübergehende Nutzung der Liegenschaft bis zum 31. Dezember abgeschlossen. Eine Verlängerung des Vertrages ist nicht möglich.
Der Gemeinderat Weesen sieht die Vermietung als «wichtige humanitäre Hilfe» und «aktive Unterstützung des Kantons in schwierigen Zeiten» an, schreibt er in einer Mitteilung.
Vilters als langfristige Lösung
Neben der laufenden Suche von temporären Standorten plant der Kanton St. Gallen auch an einer langfristigen Lösung. Er will ein Zentrum in Vilters erstellen. «Wir hoffen, dass der Kanton seine Bedürnisse damit mehrheitlich abdecken kann», sagt René Hungerbühler vom St. Galler Migrationsamt.
Dennoch sei man laufend an der Arbeit, ergänzt Hungerbühler. Weil sich die Asylzahlen laufend ändern können, sei man auf zusätliche Kapazitäten angewiesen.