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Bild 1 von 5. Thomas Bischof im Gespräch mit zwei Asylbewerbern. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Die Zivilschutzanlage in Alt St. Johann liegt am Dorfrand. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Die Schlafsäle befinden sich im Untergeschoss des Gebäudes. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Abwaschen, Tische decken und Mahlzeiten servieren gehören zu den Aufgaben der Asylbewerber. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Der Esssaal mit «Töggeli»-Kasten liegt im Obergeschoss des Gebäudes. Bildquelle: SRF.
Eine besondere Vorbereitung habe es nicht gegeben, sagt Thomas Bischof. Er ist seit zwei Wochen in Alt St. Johann im Einsatz, um Asylbewerber zu betreuen. Es sei zwar ein Sprung ins kalte Wasser gewesen, es funktioniere aber sehr gut.
14 Asylbewerber sind derzeit in der Zivilschutzanlage untergebracht, bis zu 80 könnten es in den nächsten Monaten sein. Sechs Zivilschützer sind derzeit für die Betreuung eingeteilt. Hauptaufgabe ist die Beschäftigung der Asylbewerber - unter anderem mit Deutschstunden oder Spaziergängen. Auch die Erklärungen zum Tagesablauf gehörten dazu.
Das sei aus sprachlichen Gründen nicht immer ganz einfach, so Bischof. Aber irgendjemand verstehe immer, was gemeint sei, und könne für andere übersetzen. Für Bischof ist es aber nicht nur ein Betreuungsjob: Häufig entstehen Gespräche, in denen die Geschichte der Asylsuchenden thematisiert wird.
Die Asylunterkunft ist temporär. Spätestens Ende Januar wird sie wieder geschlossen. Gemeindepräsident Rolf Züllig glaubt, dass dann alle ein positives Fazit ziehen werden. Es seien auch bereits Beschäftigungsangebote aus der Gemeinde eingegangen. Etwa Schneepfähle für den Winter stecken.