Grundsätzlich geht es um die Digitalisierung unseres Alltags. In diesem Zusammenhang spricht man vom Internet der Dinge. Gewöhnliche Alltagsgegenstände wie eine Kaffeemaschine oder ein Drucker merken selbst, wenn sie keine Bohnen oder keine Druckerpatrone mehr haben. Und sie bestellen diese selbst. Das ist die Idee des Internets der Dinge.
St.Gallen will «Smart City» werden
Auf die Stadt St.Gallen angewandt bedeutet dies, dass dank einer digitalen Technik, städtische Aufgaben noch effizienter erledigt werden können. Denkbar sei dies beispielswiese bei den Unterflurbehältern. Diese sind mit Sensoren ausgerüstet und melden der Zentrale, ob sie geleert werden müssen. Mit diesen Daten wird dann die Route der Müllmänner festgelegt. Denkbar ist die Anwendung auch bei der Parkplatzbewirtschaftung oder beim Erfassen der Zähler von Elektrizitäts-, Gas-, Wasser- oder Fernwärme.
Pionierprojekt
Das Stadtparlament hat Ja zum Kredit von 186 000 Schweizer Franken gesagt. Die Antennen für das Funknetz werden schon in den nächsten Monaten installiert. Diese werden dann mit dem Glasfasernetz der Stadt verbunden. Die Stadt St. Gallen hätte damit schweizweit die Nase vorne. Auch andere Städte wie Zürich, Bern, Winterthur und Luzern sind am Aufbau.