Die BDP St. Gallen hat bei den Kantonsratswahlen im 2012 mit Richard Ammann und Patrick Hilb erstmals den Sprung in das Parlament geschafft. Dies habe der Partei zu medialer Aufmerksamkeit verholfen, sagt Präsident Richard Ammann. Nicht zuletzt deshalb sei die Mitgliederzahl angestiegen. Die BDP hat sich für die bevorstehenden Kantonsratswahlen die zusätzlichen Mitglieder zu Nutzen gemacht und präsentiert fast doppelt so viele Kandidaten wie vor vier Jahren.
Knochenarbeit gefordert
Es sei nicht mehr «sexy» sich politisch zu engagieren, sagt Urs Schnelli der Präsident der BDP-Sektion Stadt St. Gallen. Es habe sich nämlich gezeigt, dass einige Mitglieder zwar zur Partei gehören, dies aber nicht öffentlich zeigen wollen. Umso mehr sei die Kandidatensuche zur Knochenarbeit der Parteileitung rund um BDP-Präsident Richard Ammann geworden, erklärt der Sektionspräsident.
Sitze im Parlament halten
Die Kantonalpartei zeigt sich kämpferisch. Obwohl die BDP auf nationaler Ebene bei den Gesamterneuerungswahlen im Oktober verloren hat, will sie die beiden Sitze im Kantonsparlament verteidigen - und vielleicht sogar einen dazugewinnen.