Die Situation sei prekär, weil zurzeit viele Lehrkräfte in den Ruhestand wechselten und ersetzt werden müssten. Die St. Galler Regierung reagiert deshalb.
Die Regierung beruft sich auf einen vom Kantonsrat 2012 bewilligten gesetzlichen Spielraum im Lehrerlohngesetz: Dieser ermögliche es, bei drohendem Lehrermangel die Anfangslöhne um ein oder zwei Stufen anzuheben, teilte das Bildungsdepartement mit. Nach drei Arbeitsjahren setzt sich danach die ordentliche Lohnkarriere fort.
Thurgau und Zürich locken
Konkret bekommen Primarlehrerinnen und Primarlehrer im ersten Arbeitsjahr im Kanton Thurgau rund 5'500 Franken mehr Lohn als im Kanton St. Gallen. Zum Kanton Zürich beträgt die Differenz sogar fast 17'000 Franken.
Die Finanzierung der höheren Löhne übernehmen die Schulgemeinden. Sie unterstützten die Massnahmen, heisst es in der Mitteilung.