«Wir arbeiten heute wie eine private Aktiengesellschaft», sagt Franz Peter Oesch. Die Teilprivatisierung habe der Bank viele Türen geöffnet. Nur so habe man die deutschen Kunden mit einer eigenen Filiale in München anbinden können. Das komme schliesslich dem Kanton St. Galle zugute, sagt Oesch. Aus denselben Gründen verteidigt er auch die Expansionsstrategie der Bank.
Oesch will trotz Teilprivatisierung an der vollen Staatsgarantie festhalten. Diese gelte die Bank dem Kanton auch ab. Bei einer Vollprivatisierung - das ist das Ziel der Bank - könne diese aber wahrscheinlich kaum mehr aufrechterhalten werden.
Nach 17 Jahren als Verwaltungsratspräsident gibt Franz Peter Oesch sein Mandat auf die Generalversammlung im April ab. Eine Abgangsentschädigung erhalte er nicht.