Der Kanton soll nicht noch mehr ins Minus rutschen, so das erklärte Ziel der St. Galler Regierung am Montag Morgen. Um dieses zu erreichen hat sie über 60 Sparmassnahmen ausgearbeitet.
Zum Beispiel möchte sie die ausserordentlichen Ergänzungsleistungen um rund 9 Millionen Franken kürzen oder der öffentliche Verkehr weniger stark ausbauen. Diese Massnahme würde das Angebot an den Wochenenden und an den Abenden betreffen.
Neben dem Sparen möchte die Regierung aber auch mehr Geld einnehmen. Dafür plant sie mehr Steuerkommissäre einzustellen oder sie setzt auf Radarfallen für mehr Bussengelder.
Dieses dritte Sparpaket kommt Ende Juni in das St. Galler Kantonsparlament. Die Ratslinke hat ihren Widerstand bereits angekündigt.