«Als wählerstärkste Partei haben wir einen Anspruch auf zwei Sitze im Regierungsrat», argumentiert die SVP. Sie ist derzeit nur mit Stefan Kölliker in der Regierung vertreten. Ob sie allerdings bei den Gesamterneuerungswahlen im nächsten Jahr einen zusätzlichen Kandidaten ins Rennen schickt, ist offen.
Frei werden nach den Rücktritten von Martin Gehrer und Willi Haag je ein Sitz der CVP und der FDP. Der Fokus läge klar auf einem SP-Sitz, sagt SVP-Fraktionspräsident Michael Götte. Da dort aber kein Sitz frei werde, sei es fraglich, ob eine Kandidatur etwas bringe, so Götte. Bereits im Jahr 2012 griff die SVP die SP an. Bei der Ersatzwahl in die Regierung scheiterte die SVP aber im zweiten Wahlgang.
Ebenfalls unklar ist die Strategie der Kleinparteien: Die Grünliberalen diskutieren eine mögliche Kandidatur in der nächsten Woche. Auch die BDP und die Grünen haben noch keine Entscheide gefällt.