Die St. Galler Regierung will Pendler kräftig zu Kasse bitten. Statt wie bisher den effektiven Aufwand sollen diese ab 2016 jährlich lediglich noch 3000 Franken für Fahrspesen von den Steuern abziehen können.
SVP setzt auf Kompomiss
Für die SVP geht dies zu weit. Statt lediglich 3000 Franken sollen Pendler maximal 6000 Franken abziehen können, fordert sie. Sie will einen entsprechenden Vorstoss Ende November in die Debatte des Kantosrats einbringen, wie SVP-Fraktionschef Michael Götte auf Anfrage des Regionaljournals Ostschweiz und Graubünden erklärte. Er hoffe, eine Mehrheit für diesen Kompromiss zu finden.
Nötigenfalls ein Referendum
Auch aus anderen Parteien gibt es Kritik am tiefen Abzug. Der Rat wird dieses Geschäft in den kommenden Sessionen im November und im Februar behandeln. Sollte die SVP mit ihrem Kompromissvorschlag nicht durchdringen, so ziehe man ein Referendum in Betracht, erklärte Götte weiter.