Die St. Galler und die Graubündner Kantonalbank bestätigen auf Anfrage der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz und Graubünden» die Post aus Deutschland. Konkret werden sie verdächtigt, bei der Steuerhinterziehung mitgeholfen zu haben.
Die Schweizerische Bankiervereinigung sieht das Vorgehen der Deutschen kritisch. Es gebe das offizielle Verfahren mit einem Rechtshilfegesuch via Bern. Eine direkte Kommunikation mit den Banken in der Schweiz sei nicht zulässig. Sprecher Thomas Sutter sagt, dass das auch die Banken selbst in eine heikle Lage bringen könne. Der Bund verbietet es, dass Schweizer Institutionen mit fremden Mächten zusammenarbeiten.
Die St. Galler Kantonalbank will den Brief nun intern prüfen und dann über das weitere Vorgehen entscheiden. Die Graubündner Kantonalbank wollte keine weiteren Auskünfte erteilen.