Die Ostschweiz ist in der Meisterschaft der höchsten Liga der Schweiz (Auftakt am Wochenende) wieder durch den TSV St. Otmar und Fortitudo Gossau vertreten.
«Gleiche Sportart, gleiche Liga - aber damit enden die Gemeinsamkeiten der beiden Vereine», erklärt Jan Keller. Der 33-jährige war während 25 Jahren als Spieler bei St. Otmar aktiv und ist seit diesem Jahr bei den Gossauern sportlicher Leiter. Er kennt beide Vereine bestens.
Dies gilt auch für Urs Schärer. Der 45-jährige Ex-Internationale und Rekordnationalliga-Spieler (433 Partien) ist neu bei St. Otmar sportlicher Leiter. Als Fortitudo Gossau vor sieben Jahren in die Nationalliga A aufstieg, war er als Spieler ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die erstmalige Promotion in die höchste Liga.
«Gossau ist jeweils in der Abstiegsrunde ein eigentlicher Überlebenskünstler wogegen für St. Otmar ein Spitzenplatz ein Muss ist», sagt Schärer. Allein schon wegen des Budgets: Bei St. Otmar stehen 1.4 Mio. Franken zur Verfügung, bei Fortitudo Gossau sind es gerade einmal 350‘000 Franken.