Seit 2011 müsse das kantonale Personal auf eine generelle Lohnerhöhung verzichten, heisst es im Begleittext zu der am Mittwoch lancierten Petition der Personalverbändekonferenz des Kantons St. Gallen (PVK SG).
Zwar seien individuelle Lohnerhöhungen gewährt worden, «aber nur sehr restriktiv».
Bereits 2014 sei eine generelle Lohnerhöhung für 2016 in Aussicht gestellt worden, schreibt die PVK. Die Regierung habe betont, dass es nach drei Sparpaketen und fünf Nullrunden wieder an der Zeit sei für eine Lohnentwicklung. Im Aufgaben- und Finanzplan 2016 - 2018 sei deshalb eine generelle Lohnerhöhung von einem Prozent vorgesehen gewesen.
Im Budgetentwurf der Regierung war die Gehaltserhöhung dann allerdings nicht mehr enthalten. Es sei für die kantonalen Angestellten nicht nachvollziehbar und inakzeptabel, dass die Regierung ihr Versprechen nicht einlösen wolle, hält nun die PVK fest. Sie fordert den Kantonsrat auf, in der Novembersession eine generelle Lohnerhöhung ins Budget 2016 aufzunehmen. Die Forderung soll mit einer Petition untermauert werden. Die Unterschriftensammlung hat am Mittwoch begonnen.