Die neue Regelung gilt ab dem Schuljahr 2019/2020, wie Schuldirektor Markus Buschor und «Flade»-Schulratspräsidentin Margrit Stadler informierten. Die Einigung nach jahrelangen zähen Verhandlungen ist ein wichtiger Schritt für die schulische Integration auf der Oberstufe.
Die bisherigen Schulgelder für Nicht-Katholiken werden abgeschafft. Die Stadt zahlt künftig pro Jahr rund drei Millionen Franken mehr an die «Flade».
Um diesen Betrag werden der Konfessionsteil und die katholische Kirchgemeinde St. Gallen entlastet.
Wahl zwischen zwei Schulen
Laut Buschor wäre die Stadt schon heute verfassungsmässig verpflichtet, die vollen Kosten für alle eigenen städtischen Schülerinnen und Schüler zu tragen. In Zukunft können die Eltern wählen, ob ihr Kind nach der sechsten Klasse die städtische Oberstufe oder die «Flade» besuchen soll.