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Der grüne Bio-Kompst-Kübel, wie er in Genf verteilt wird.
Legende: Neben dem Kanton Genf verteilt neu auch die Stadt St. Gallen Kompost-Kübel, um die Mülltrennung voranzutreiben. Keystone

Ostschweiz Stadt St. Gallen verteilt 11 000 Gratis-Kompost-Kübel

Die Stadt St. Gallen will 11 000 Kompost-Kübel unter die Leute bringen, weil sie ab dem 1. Januar 2017 eine Grüngut-Abfuhr betreibt. Mit diesem Anreiz soll die Bevölkerung gewonnen werden, ein Abo zu lösen. So will die Stadt im ersten Jahr 1600 Abos verkaufen. Bis heute hat sie erst 400 abgesetzt.

Das gehört ins Grüngut

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Speisereste:

• Essensreste, verdorbene Nahrungsmittel, roh oder

gekocht

• Kaffeesatz, Teekraut inkl. Filter- und Haushaltpapier

Rüstabfälle:

• von Gemüse und Obst, Eierschalen

Gartenabfälle:

• Wiesenschnitt, Strauch- und Baumschnitt, Laub, Unkraut, Fallobst

• Blumensträusse

• Balkon- und Topfpflanzen

• Kleintiermist (nur von pflanzenfressenden Tieren)

  • In einem St.Galler Abfallsack sind 39% Grüngut (laut dem Bundesamt für Umwelt).
  • Ab dem 1. Januar 2017 sammelt die Stadt St. Gallen Grüngut und bringt sie nach Niederuzwil, wo die organischen Abfälle zur Energieproduktion (Gas) verwendet werden.
  • Finanziert wird die Sammlung durch eine Grundgebühr und eine Abogebühr.
  • Wer ein Abo löst, bekommt gratis einen Kompost-Kübel (für jeden angeschlossenen Haushalt) und eine verbilligte Bio-Tonne oder ein Container.
  • Das sind wichtige Anreize, denn die Stadt will im ersten Jahr 1600 Abos verkaufen. Bis heute hat sie lediglich 400 abgesetzt.
  • Ein wichtiger Termin wird die OLMA sein: Hier präsentiert die Stadt die Idee und hofft weitere Abos verkaufen zu können.

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