Um die nächsten Schritte an die Hand zu nehmen, beantragt der Stadtrat dem Stadtparlament einen Planungskredit von knapp 1,5 Millionen Franken. Das Parlament entscheidet bei seiner Sitzung Ende Mai über den Kredit.
Die weitere Planung soll dann zeigen, welche Nutzungen im Quartier Sinn machen und welche Bedürfnisse entstehen. Danach sollen drei verschiedene Teams die städtebauliche Planung an die Hand nehmen. «Es soll ein lebendiges, urbanes Quartier werden», sagt die St. Galler Stadträtin Patrizia Adam.
Weil die Autobahn A1 und die Gleise das Quartier quasi durchschneiden, ist auch eine Überdachung der Stadtautobahn und der Gleise ein Thema. Dies sei in den nächsten Jahren aus Kostengründen aber wohl eher nicht realistisch, so Adam. Allenfalls seien aber breitere Fussgängerpassarellen über Autobahn und Gleise ein Thema, um die Quartiere zu verbinden.
In den Planungsprozess sollen die Quartiere, aber auch die Anwohner, Grundeigentümer, Wirtschaftsvertreter und andere Interessierte miteinbezogen werden. Damit versuche man das Scheitern des Projekts zu vermeiden, so Adam .