«Die Zugänglichkeit von Bauten und Anlagen ist für die gesellschaftliche Teilnahme von behinderten Menschen unabdingbar», sagt Therese Wenger, Geschäftsleiterin von Pro Infirmis St. Gallen-Appenzell. Ziel sei es, in allen Regionen der Schweiz Stadtpläne für Menschen mit Handicap zu erstellen.
Rollstuhl ist nicht gleich Rollstuhl.
In digitalen Stadtplänen will Pro Infirmis Schweiz aufzeigen, wie gut Verwaltungen, Spitäler, Schulen oder Kultureinrichtungen zugänglich sind. Wichtige Kriterien für das neue Hilfsmittel sind etwa Behindertenparkplätze, Rampen, Toiletten oder Lifte. Nicht jeder Rollstuhl passe in jeden Lift, so Wenger.
Bis Ende Juni sollen insgesamt 140 Objekte in Wil erfasst sein. Die Stadt Wil unterstützt das Projekt. «Wir wollen einen Beitrag leisten, damit sich Menschen mit einer Behinderung in unserer Stadt noch selbstständiger bewegen können», sagte Stadtrat Dario Sulzer.