Eigentlich war die Sache klar: Der Kanton hat verfügt, dass das Wasser aus der Quelle der Brunnenkorporation nicht in die Haushalte verteilt werden darf, weil es mit Bakterien ist. Und die Korporation selbst hat beschlossen, die Quelle aufzugeben und das Trinkwasser künftig von der Gemeinde zu beziehen. Trotzdem sträubten sich einige Korporationsmitglieder dagegen, ihr Quellwasser aufzugeben, wie es im «Werdenberger&Obertoggenburger» heisst.
Eskalation vermeiden
Als die Bauarbeiter die Wasserleitungen umhängen wollten, wurden sie von fünf Korporationsmitgliedern behindert. Daraufhin wurden die Arbeiten gestoppt, um eine Eskalation zu vermeiden.
Nun konnte eine Einigung erreicht werden. Die renitenten Mitglieder haben gestern beschlossen, sich nicht mehr gegen die Quellschliessung zu stemmen. Dies nach Gesprächen mit dem Gemeindepräsident und einem Vertreter des Kantons.