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In der Schweiz zerfliessen die Grenzen zwischen Wohnfläche und Landwirtschaft.
Legende: Zersiedelung verhindern: Der Kanton Thurgau will verdichteter Bauen und Ressourcen sparen. Keystone

Ostschweiz Studie über Thurgauer Bauzonenreserven

Der Kanton Thurgau will Gewissheit über seine Bauzonen - und gibt zu diesem Zweck eine ETH-Studie in Auftrag. Ziel ist es, verdichteter zu bauen und haushälterischer mit Bauland-Ressourcen umzugehen.

Der Kanton Thurgau hat einen Forschungsauftrag

für die Erhebung der Bauzonenreserven vergeben. Ziel ist es, die

Siedlungsentwicklung zu verdichten und so den Land- und

Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Der Auftrag geht an die ETH

Zürich und kostet 160'000 Franken.

Ein zentraler Planungsgrundsatz im kantonalen Richtplan (KRP)

verlange, dass neue Flächen wenn immer möglich innerhalb

des überbauten Gebietes beansprucht würden. Eine

Übersicht über die vorhandenen Siedlungsflächenpotenziale sei dafür

Voraussetzung, schreibt der Thurgauer Regierungsrat in einem

Communiqué vom Donnerstag.

Erhoben werde das Siedlungsflächenpotenzial durch die Methode

«Raum+», welche die ETH Zürich entwickelt und bereits an vielen

Orten erfolgreich angewendet habe.

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