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Ostschweiz Sturm wütet in der Ostschweiz

In der ganzen Ostschweiz waren die Polizeikorps und Feuerwehren in der Nacht im Einsatz. Im Kanton St. Gallen gab es rund 60 Einsätze. Nach bisherigen Erkenntnissen kamen keine Personen zu Schaden.

In Mels wurden Ziegel von einem Dach geweht. An mehreren Orten in den Kantonen St. Gallen, Thurgau und Glarus wurden Bäume umgeknickt. Die Feuerwehren mussten verschiedene Strassen wieder leer räumen. Auch Signalisationstafeln und Bauabschrankungen waren betroffen.

In Graubünden hat der Sturm die Rhätische Bahn (RhB) und die Matterhorn Gotthard Bahn in Schwierigkeiten gebracht. Umgestürzte Bäume führten zu Streckenunterbrüchen.

Auch der San-Bernardino-Tunnel musste vorübergehend gesperrt werden.

Die Bahnstrecke zwischen Klosters Platz und Davos Platz auf der Linie Landquart-Davos konnte am Mittwochnachmittag nach einer mehrstündigen Sperre wieder freigegeben werden.

Die Hauptstadt Chur wurde gleichsam vom Winde verweht. Die orkanartigen Winde knickten Bäume und wehten abgebrochene Äste sowie Fassadenteile auf die Strassen. Ausserdem wurden Bauabschrankungen umgeworfen, Werbebanner aus der Verankerung gerissen sowie Rollläden beschädigt.

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Die Intensität des Sturms liess in der Nacht nach. Hohe Windgeschwindigkeiten wurden in Heiden (143 km/h) und auf dem Thurgauer Seerücken (102 km/h) gemessen, wie SRF Meteo mitteilt.

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