Der Gemeinderat hat die Doppelspurlösung von Anfang an favorisiert. Auf der Strasse sollen in beiden Fahrtrichtungen Gleise verlegt werden, damit die Appenzeller Bahn künftig in beide Richtungen fahren kann. Dies entschärft laut Gemeinde und Bahn gefährliche Situationen, weil der Verkehr hinter der Bahn herfahren muss.
«Das Nein zum Tunnel ist das Ja zur Doppelspur», sagt Gemeindepräsident Walter Grob, Alternativen werden nicht mehr geprüft. Die Doppelspur sei aber kein Projekt der Gemeinde, sondern eines von Bahn und Kanton. Die Gemeinde sei aber natürlich mit im Boot. Das Projekt werde nun in der bisherigen Zusammensetzung weiterverfolgt. Allerdings sollen die Bedürfnisse der Bevölkerung in die weitere Planung einbezogen werden.
Walter Grob rechnet damit, dass die Projektierung bis in einem Jahr abgeschlossen ist und die beiden Gleise in drei bis vier Jahren in Betrieb genommen werden können.