Bislang habe sich das Thurgauer Suchtkonzept vor allem auf das Leiden einzelner Konsumenten von illegalen Drogen bezogen, sagt Judith Hübscher vom Thurgauer Gesundheitsamt. Das habe man nun den aktuellen Entwicklungen angepasst. Im Zentrum des Kampfs gegen Süchte stehen nun die gesellschaftlichen Auswirkungen.
So fokussiert das Suchtkonzept neu auch auf Internet- oder Spielsucht und auf legale Drogen wie Tabak oder Alkohol. Damit sollen hohe Kosten, welche die Gesellschaft zu tragen hat, vermindert werden.
Das Suchtkonzept ist lediglich eine Basis für konkrete Projekte. Diese werden nun ausgearbeitet oder angepasst.