Die Beschaffenheit des Untergrundes spielt eine wichtige Rolle, sowohl was die Linienführung wie auch die Kosten der geplanten Bodensee-Thurtalstrasse (BTS) betrifft. An mehreren Stellen hat das Tiefbauamt Bohrungen in bis zu 15 Metern Tiefe durchgeführt und die Bohrkerne geologisch untersuchen lassen.
Verschiedene Untersuchungen
Mit der Untersuchung der Bohrkerne wurden die Experten der in Mörschwil/SG ansässigen Prüflabor AG betraut. Dort werden die verschiedenen geologischen Schichten untersucht und beispielsweise auch der Wassergehalt und die Plastizität der Materialien gemessen.
Vor Ort wurden zudem Pumpmessungen durchgeführt die zeigen sollen, wie viel Wasser im Untergrund vorhanden ist und mit welcher Geschwindigkeit es fliesst.
«Gute Bodenbeschaffenheit»
Laut dem Projektleiter des Teilprojekts BTS, André Bucher vom Thurgauer Tiefbauamt, und Geologe Alfred Zaugg sind die ersten Ergebnisse erfreulich: Man sei teils schneller auf festen Fels gestossen als erwartet. Eine abschliessende Beurteilung ist aber erst Mitte April möglich, wenn auch die Laboranalyse aus Mörschwil vorliegt.