Angehende Primarlehrerinnen und Primarlehrer müssen an der Pädagogischen Hochschule Thurgau bisher nur in sechs bis sieben von neun möglichen Fächern die Lehrbefähigung erreichen. Das führt bei den Schulgemeinden zu Problemen. Sie müssen für jene Fächer, für welche die Lehrer nicht befähigt sind, zusätzliches Personal anstellen.
Die Thurgauer Regierung ändert deshalb die Regeln. Ab Studienbeginn 2014/2015 müssen Primarlehrer in acht von neun Fächern die Lehrbefähigung erreichen. Damit reagiert die Regierung auch auf einen politischen Vorstoss.
«Dieser Schritt geht natürlich zu Lasten der Tiefe, da wir nicht mehr Ausbildungszeit zur Verfügung haben», sagt Bildungsdirektorin Monika Knill gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» auf Radio SRF 1. Die Qualität der Ausbildung soll aber nicht vermindert werden.