Der Regierungsrat stuft die wirtschaftlichen Vorteile eines Standortwechsels tiefer ein als die politischen Nachteile. Denn die kantonalen Institutionen im Oberthurgau seien dünn angesiedelt und die Arbeitsplätze dort sollten erhalten bleiben, sagt Regierungsrat Kaspar Schläpfer gegenüber «Regionaljournal Ostschweiz». Er will am Standort Arbon für die nächsten vier Jahre festhalten.
Kritik übt die Thurgauer Regierung an der Stadt Arbon. Normalerweise bringe eine Gemeinde einer Arbeitgeberin wie der EKT-Gruppe, die fast 100 Jahre in Arbon sei und 80 Arbeitsplätze biete, eine entsprechende Wertschätzung entgegen. Aber das Gegenteil sei der Fall: Die Stadtwerke Arbon hätten vor längerer Zeit den EKT-Verbund verlassen und nur gegen den Standortwechsel protestiert, statt sich ums EKT zu bemühen, sagt Schläpfer weiter.