- Der Sprecher der FDP-Fraktion erklärte, man erkenne die Sparanstrengungen der Regierung. Dies sei aber ein dauernder Prozess.
- Der Aufwandüberschuss sei verkraftbar, befand die Sprecherin der Fraktion SP und Gewerkschaften. Mit den Kosten für die Spitalpflege und die Ergänzungsleistungen seien die Sparanstrengungen aber «bereits wieder gegessen».
- Die Grünen beurteilten die finanzielle Situation des Kantons «eher pessimistisch». Die Polster seien aufgebraucht.
- Der Sprecher der SVP-Fraktion betonte, dass die Ausgaben strikt kontrolliert werden müssten. Die schlechten Wirtschaftsaussichten bedeuteten Steuerausfälle. Diese fehlenden Einnahmen müssten kompensiert werden.
- Die EDU/EVP-Fraktion anerkannte die Bemühungen, den Staatshaushalt in den Griff zu bekommen.
Der Grosse Rat stimmte am Mittwoch einer individuellen Lohnerhöhung für das Staatspersonal mit 98:0 Stimmen zu. Die Spezialdiskussion des Budgetentwurfs findet in zwei Wochen statt.