Zum Beispiel beim Thurgauer SVP-Kantonsrat Urs Martin. Wie er gegenüber «Regionaljournal Ostschweiz» sagt, sei die Kampagne kontraproduktiv. Denn die Plakate am Zürcher Hauptbahnhof wiesen auf die negativen Seiten der Bergwelt hin. Unter anderem stehe über den Thurgau «Ganz ohne Schlangenstehen» oder «ohne Touristenmenus». «Ich frage mich, ob dies eine gute Art ist, um auf unseren wunderschönen Kanton aufmerksam zu machen.»
Urs Martin stört sich zudem daran, dass für die Kampagne Steuergelder verwendet werden. In einem Leserbrief der «Thurgauer Zeitung» vom 18. April empört sich auch ein Bürger. Er bezeichnet die neue Werbekampagne als peinlich.
Zudem wird die Befürchtung geäussert, dass ein Bumerang-Effekt entstehe und keine Bündner oder Walliser mehr in den Thurgau reisen.
Laut des Verbands Thurgau Tourismus wolle man mit diesen Plakaten provozieren und auf sich aufmerksam machen.