Im März fiel weniger als 50 Prozent der durchschnittlichen Regenmenge, im April waren es 20 bis 40 Prozent. Deshalb ist der Rheinpegel zu tief. Die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein muss zwischen Stein am Rhein und Diessenhofen Ersatzbusse einsetzen.
Auch der Kanton Thurgau beobachtet die Pegelstände genau, da teilweise Felder mit Fluss- und Seewasser bewässert werden. Derzeit sei zwar noch alles im grünen Bereich, sagt der Spezialist beim Kanton, Marco Baumann. Falls es in den nächsten Tagen nicht regne, müsste der Kanton den Wasserverbrauch allenfalls einschränken, so Baumann gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF1.
Auch die Pegelstände des Grundwassers sind tiefer als sonst. Dies wird beispielsweise für die Gemeinde Uzwil zum Problem: 90 Prozent des Trinkwassers sei Grundwasser. Auf dieses könne sich die Gemeinde in Zukunft nicht mehr verlassen, deshalb müsse man Alternativen suchen.