11 Tage lang stehen Kühe, Ziegen, Enten und Schafe an der Olma im Rampenlicht. Der Schweizer Tierschutz STS beobachtet seit vier Jahren die Messe in St. Gallen und stellt den Betreibern dieses Jahr ein gutes Zeugnis aus. Trotzdem gibt es auch Mängel.
Alles in allem findet der Schweizer Tierschutz den Umgang mit Tieren an der Olma lobenswert. Die Gehege seien sauber und immer gut eingestreut. Futter und Wasser sei immer vorhanden, der Umgang mit den Tieren sei freundlich und kein Tier werde alleine gehalten.
Auf Mängel hinweisen
Der Schweizer Tierschutz bemängelt aber den Transport von hochträchtigen Kühen an die Messe. Der Transport bedeute Stress für die Kuh. Das sieht Christian Manser, für die Tierschauen an der Olma verantwortlich, anders. Die Tiere würden immer allein transportiert - das sei eine Auflage - und das mache den Kühen nichts aus. Gerade diese Nacht habe es im Olma-Stall eine Geburt gegeben und alles sei gut verlaufen.
Der Tierschutz bemängelt auch, dass teilweise Kühe zu eng abgebunden seien. Hier gibt Christian Manser dem Tierschutz recht.
Er verweist aber darauf, dass die Tiere sich gegenseitig verletzen könnten, wenn man sie weniger eng anbinden würde. Bewegungsfreiheit oder Sicherheit - da sei man in einem Clinch.
Weiter bemängelt der Tierschutz ein Ziegengehege, bei dem die Ziegen zu wenig Rückzugsmöglichkeiten hätten. Hier widerspricht der Präsident des Vereins Ziegenfreunde. Die Tiere könnten sich unter den Futtertrog zurückziehen und es seien auch nur Tiere an der Olma, die nicht menschenscheu seien.
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