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Ostschweiz Toggenburger Metzgerei soll Etikettenschwindel begangen haben

Eine Toggenburger Metzgerei soll günstigeres Schaffleisch als einheimisches Wild deklariert haben. Das Fleisch könnte auch auf Märkten im Kanton Zürich zum Verkauf angeboten worden sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Aufgrund eines Konsumentenhinweises habe das kantonale Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen bei der Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet. Bei der anschliessenden Kontrolle in einer Toggenburger Metzgerei seien Unregelmässigkeiten bei der Fleischdeklaration festgestellt worden. Für die Konsumenten habe keine Gefahr bestanden. Statt Wild soll billigeres Schaffleisch verkauft worden sein, so Dobler.

Mehrere Hausdurchsuchungen

Am Mittwoch fanden deswegen Hausdurchsuchungen in mehreren Metzgerei- und Restaurationsbetrieben im Kanton St. Gallen sowie auf Märkten im Kanton Zürich statt. Gegenstand der Strafuntersuchung ist der Verdacht des mehrfachen Betruges, der mehrfachen Urkundenfälschung und Widerhandlung gegen das Lebensmittelgesetz. Es gelte die Unschuldsvermutung und es sei niemand festgenommen worden, sagte Dobler. Die genauen Tatumstände seien Gegenstand der laufenden Untersuchung.

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