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Bild 1 von 8. Die «Schöne» haben kunstvoll verzierte Kopfbedeckungen mit Szenen aus dem bäuerlichen Alltag, dem heimischen Brauchtum, dem Handwerk, spezielle Bauten, Sport oder dem Familienleben. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 8. Wegen der schweren Kostümen und Schellen stecken nur Männer hinter den Masken. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 8. Touristenmagnet: Die Silvesterkläuse ziehen mit ihren Schellen singend und «zauernd» von Haus zu Haus, um ein gutes Jahr zu wünschen. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 8. Die «Schö-Wüeschte» haben eine Kostümierung aus Tannenreisig, Moos und anderen Naturmaterialien. Ein beliebtes Fotosujet. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 8. Aufgrund ihres äusseren Erscheinungsbildes werden drei verschiedene Typen von Silvesterkläusen unterschieden: die «Schöne», die «Schö-Wüeschte» und die «Wüeschte». Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 8. Tausende Touristen aus der ganzen Schweiz strömen am alten Silvester nach Urnäsch. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 8. Die Kopfbedeckungen der «Schö-Wüeschte» sind ähnlich wie jene der «Schöne», aber mit Naturmaterialien verziert. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 8. Blick auf einen Hof in Urnäsch. Eine Gruppe von «Schönen» wünscht gerade «es Guets Neus». Bildquelle: SRF.
Aus allen Teilen der Schweiz kommen die Touristen angereist, um die Silvesterkläuse in Urnäsch und Waldstatt zu bestaunen. Schon früh morgens geht es für die Touristengruppen los. Tourismusorganisationen bieten extra zusammengestellte Pakete an. Zwei Übernachtungen, Frühstück, Führungen im Museum und natürlich eine Begleitung von Hof zu Hof, wo die Gäste den Silvesterkläusen dabei zuschauen können, wie sie «es Guets Neus» wünschen.
Es komme immer mehr das Bedürfnis nach Brauchtum auf, das Bedürfnis nach Tradition, sagt Erika Kist, Leiterin Tourist Information Urnäsch gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF1.
Brauchtum und Tourismus
Den Touristen gefällt's. Statt Kitsch und Vermarktung erlebe man hier noch das Wahre und Raue, meinen sie. Etwas, dass man auch von Seiten der Tourismusorganisationen schützen möchte und die Touristen deshalb bewusst über die Tradition aufklärt. Ihnen wird auch beigebracht, was sich gehört und was nicht: «Man sollte nicht zu nahe an die Silvesterchlausgruppen treten, schliesslich ist es etwas Intimes, wenn sie in der Gruppe stehen und zäuerlen. Dazu gehört eine gewisse Distanz», klärt Erika Kist auf.