Der Auftrag umfasst ein Volumen von 380 Millionen Euro. Im Auftrag enthalten ist zudem eine Option für die Lieferung von 13 weiteren Zügen. Die ersten drei Züge werden komplett in Altenrhein gebaut. Die restlichen 22 Züge werden teilweise im Stadler-Werk in der weissrussischen Hauptstadt Minsk gefertigt, das im Herbst 2013 in Betrieb genommen wurde.
Friedliche Lösung der Krimkrise
Peter Spuhler, CEO und Inhaber der Stadler Rail hofft auf eine politische Lösung in der Ukraine. Das Unternehmen mit Sitz in Bussnang will weiter in die Erschliessung neuer Märkte intensivieren. Insbesondere Russland und andere Staaten der Ex-Sowjetunion wie Aserbaidschan oder Kasachstan haben es Stadler Rail angetan. Das seien allesamt traditionelle Eisenbahn-Nationen, deren Zugflotten veraltet seien. Der zweite Auftrag aus Russland sei ein Meilenstein in der Firmengeschichte, sagte Spuhler.