«Es gibt fast kein Tunnelprojekt in der Schweiz ohne Überraschungen», sagt Fredy Brunner, Verwaltungsratspräsident der Appenzeller Bahnen. Deshalb seien die veranschlagten 63 Millionen Franken für den Ruckhaldetunnel nicht in Stein gemeisselt.
Nicht alles vorhersehbar
Projektleiter Peter Wenger betont aber, dass man alles akribisch abgeklärt habe. Detaillierte Bohrungen hätten ein genaues Bild des Untergrunds geliefert. Allerdings: «Ein Risiko ist, dass der Übergang vom Fels zum Lockergestein nicht genau am prognostizierten Ort ist.» Deshalb würden während dem Tunnelbau laufend Vorausbohrungen gemacht, um das Gestein genau kennenzulernen.
Gäbe es trotzdem eine Überraschung, zum Beispiel einen Einsturz, könnten schnell Mehrkosten entstehen. Die beteiligten Kantone Appenzell Ausser- und Innerrhoden sowie St.Gallen müssten dann nochmals Geld aufwerfen.