Ostschweiz - Unsichtbare Pfahlbauten lassen sich schwer vermarkten
111 Pfahlbauten aus sechs Ländern gehören zum Unesco-Weltkulturerbe. Darunter sind vier Standorte im Kanton Thurgau. Seit drei Jahren sind die Pfahlbauten auf der Liste. Zu einem Publikumsmagneten wurden sie allerdings nicht. Noch wird nach der optimalen Vermarktung gesucht.
«Ein Parkplatz soll Unesco-Welterbe sein? Tätsächlich, so ist es. Unter ihren Füssen, liegen die Reste von zwei äusserst schützenswerten ehemaligen Pfahlbaudörfern», so klingt es wenn man in Arbon steht, am Standort der Pfahlbau-Siedlung und auf seinem Handy das App zu den Pfahlbauten hört. Daneben gibt es eine Internetseite, eine Seite auf Facebook und Broschüren.
Diese Pfahlbauten sieht man nicht, das Weltkulturerbe liegt unter der Erdoberfläche. An einigen Standorten sind es Zentimeter, an anderen ein paar Meter. Um sich die Pfahlbauten vorstellen zu können, braucht es Fantasie. Vor Ort steht eine Tafel, auf dieser steht was dort einmal war - mehr nicht. Im Museum für Archäologie des Kanton Thurgaus in Frauenfeld sind die Fundstücke aus den Grabungen ausgestellt: Schmuck, Töpfe oder ein nachgebautes Miniaturdorf.
Pfahlbauten so wichtig wie die Akropolis
Kulturhistorisch betrachtet sind die Pfahlbauten von grosser Bedeutung, touristisch gesehen weniger. Die bekannteste Pfahlbau-Attraktion ist das Freilichtmuseum in Unteruhldingen in Deutschland. Jährlich strömen rund 300'000 Besucher in das nachgebaute Pfahlbauerdorf.
Seit Jahren kursieren Ideen herum, wie man die Pfahlbauten vermarkten könnte: ein gläserner Steg, ein Boot mit einem Glasboden oder ein Unterwassermuseum. Die Pfahlbauten hätten noch Potenzial, sagt Urs Leuzinger, Leiter Museum für Archäologie.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.