Grundsätzlich unterstützt die St. Galler Gesundheitsdirektorin Heidi Hanselmann den Verein, der ein Sterbehospiz für schwerkranke Patienten realisieren will. «Ein solches Angebot ist wichtig, damit Betroffene und Angehörige ihre Ruhe haben und gut begleitet werden können», sagt Heidi Hanselmann gegenüber Radio SRF.
Ob sich der Kanton finanziell am Projekt beteiligt, lässt Hanselmann offen. «Wir klären es ab. Aufgrund der Sparvorgaben müssen wir genau prüfen, ob es eine Möglichkeit gibt».
Die Palliativpflege-Versorgung im Kanton St. Gallen besteht aus der Palliativstation im Kantonsspital und einem Brückendienst für die Versorgung schwerkranker und sterbender Menschen zu Hause. Bei der stationären Betreuung, welche den Patientinnen und Patienten «Lebensqualität bis zuletzt» gewährleistet, besteht laut den Initianten des Sterbehauses eine Lücke.
Diese Lücke zu füllen, daran arbeitet der 2013 gegründete Verein «Freunde stationäres Hospiz St. Gallen».