Vertreter der Altherren, des Bistums St. Gallen und die fünf Schwestern sind bei diesem neu gegründeten Verein dabei, welcher sich um die Zukunft des Klosters Wonnenstein sorgt. Dabei fallen den Altherren vor allem Verwaltungsaufgaben zu. Sie übernehmen Buchhaltung und Absprachen mit Handwerkern, aber auch eine beratende Funktion bei Investitionen.
«Ein Kloster ist wie ein kleines Unternehmen und so teamorientiert und aufgabenbezogen werden wir es auch führen. Je nach Projekt werden wir unsere Fachleute dafür angehen», sagt Altherren-Präsident Andreas Brändle gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von SRF1.
Seit rund 60 Jahren machen die Altherren der Verbindung «Bodania» eine Wallfahrt ins Kloster in Niederteufen. Daraus seien Beziehungen, Verbindungen und auch ein gewisses Verantwortungsgefühl gewachsen. Deshalb will man die Schwestern unterstützen und das Kloster für die Zukunft vorbereiten.
Dazu gehört auch, dass das Kloster sich weiterhin selbst finanzieren kann. Claudius Luterbacher, Klosterbeauftragter des Bistums St. Gallen, sieht beispielsweise Möglichkeiten im Vermieten von Liegenschaften und Wohnraum. Die Kirche soll aber ein Ort der Stille und Ruhe bleiben.