Bei den Transfers geht es oft um Millionenbeträge und auch die Summen, die für Merchandieseartikel ausgegeben werden, sind beträchtlich. Michael Heumann, wissenschaftlicher Assistent am Institut für Wirtschaftsethik der Universität St.Gallen, hat sich in seiner Arbeit mit dem Titel «Fankultur im Abseits? Die Bedeutung der Ökonomisierung im Profi-Fussball für die Fussballfankultur» intensiv mit dem Fussball befasst.
Er hat zusammen mit seinen beiden Kolleginnen Samantha Wolf und Alessandra Palazzesi sechs europäische Clubs aus Italien, England und Deutschland - darunter Bayern München und Lazio Rom - untersucht. Parallelen gibt es laut Heumann auch zum FC St. Gallen, wie er im Gespräch mit Radio SRF sagt: «Es gibt gewisse Muster, die verglichen werden können.» So hätten Fans oft Mühe, wenn die Namensrechte an Stadien oder Clubs an Sponsoren vergeben würden.