Der Boden in der Ostschweiz ist momentan derart durchnässt, dass die Tiere nicht auf die Weide getrieben werden können. Auch mit den Maschinen können die Landwirte die Wiesen und Felder nicht befahren. Dies habe Konsequenzen, erklärt Vaji Pavlovic von der Landwirtschaftlichen Schule Salez. Die wichtigen Nährstoffe im Gras würden mit zunehmendem Alter verloren gehen. Je später der Bauern also sein Gras schneidet, je grösser der Qualitätsverlust, so Pavlovic weiter. Entsprechend würde die Milchproduktion bei den Kühen zurückgehen und das Mastvieh produziere weniger Fleisch.
Dichtes Gras bringt feuchte Böden
Insbesondere in den hohen Lagen wie in Graubünden oder im Toggenburg sehnen sich die Bauern darum nach trockenem Wetter, dass sie endlich den ersten Schnitt machen können. Sie sind am meisten betroffen von den Auswirkungen der langanhaltenden Nässe.