Tuberkulosetests und Quarantäne für die in die Ostschweiz zurückgekehrten Tiere hätten die Attraktivität der Alpsömmerung in Vorarlberg vermindern sollen. Denn verbieten können die Kantonstierärzte die Sömmerung im Ausland trotz gesundheitlicher Gefahren nicht.
Aufklärung statt Verbote
Er werde die Bauern mit Informationsmaterial und auch persönlichen Briefen auf die Problematik Hirschtuberkulose aufmerksam machen, sagt der Ausserrhoder Kantonstierarzt Sascha Quaile. Er und seine Kollegen hoffen, dass viele Bauern ihre Tiere in diesem Sommer auf Schweizer Alpen schicken werden. Diese sind gesundheitlich unproblematisch. Zudem gibt es vom Bund erstmals eine Alpsömmerungsprämie von 370 Franken pro Tier. Bisher wurden jeweils rund 1500 Rinder aus den Ostschweizer Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein in Vorarlberg gesömmert.